Die wichtigste Überlegung bei der Helligkeit von Außenanzeigen ist die umgebende Lichtintensität. Im Freien, wie von Skyworth Display vorgeschlagen, herrscht eine Lichtintensität, die weit über dem liegt, was in Innenräumen zu verzeichnen ist. Außenanzeigen werden je nach der Helligkeitsstufe, der sie ausgesetzt sind, unterschiedlich eingestellt. Sonnenlicht beispielsweise an einem hellen Sommertag mittags mit einer Intensität von etwa 10.000 bis 15.000 Lux erfordert eine Helligkeit der Außenanzeige von 5.000 bis 8.000 Nits. Andernfalls geht der Anzeigeinhalt durch Blendung hinaus und wird unsichtbar. Ähnlich wie bei Wolken mit einer Intensität zwischen 3.000 und 5.000 Lux wären hier 3.000 bis 5.000 Nits erforderlich. Außenanzeigen reagieren viel empfindlicher auf die eingestellte Helligkeit. Wenn Außenanzeigen mit Helligkeitswerten deutlich unterhalb der Schwelle, beispielsweise 2.000 Nits, betrieben werden, gehen sie sehr wahrscheinlich verloren, da die primäre Lichtquelle die Sonne ist. In solchen Fällen wird die Lesbarkeit des Bildschirms zunehmend erschwert. Die Helligkeit der Außenanzeige muss mit der Helligkeitsintensität der Umgebung korrelieren, damit sie optimal funktioniert.
Unterschiedliche Einsatzkontexte von Außenanzeigen erfordern unterschiedliche Helligkeitswerte, da sie verschiedene Zwecke mit variierenden Entfernungen erfüllen. Außenwerbungen beispielsweise benötigen eine Helligkeit von 5000–6000 Nit, da es für einen Betrachter einfacher ist, den Inhalt der Werbung aus einer Entfernung von 50–100 Metern zu erkennen und diese nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
Um die richtige Sichtbarkeit und Energieeffizienz für LED-Außenbildschirme an Verkehrsknotenpunkten (Busbahnhöfe oder Flughäfen, Betrachtungsabstand 10–30 Meter) zu erreichen, müssen die Bildschirme eine Helligkeit von 4000–5000 Nits aufweisen. Kleine Außenanzeigen (Bildschirme an Verkaufsautomaten oder Parkplatzschildern, Betrachtungsabstand 1–5 Meter) benötigen 3000–4000 Nits, da bei geringerem Betrachtungsabstand keine ultrahohe Helligkeit erforderlich ist. Vertikale Anzeigen an Autobahnwerbetafeln benötigen eine höhere Helligkeit als solche am Eingang einer Wohnanlage, da Fahrer schnell vorbeifahren und die Anzeige aus der Entfernung erkennen müssen, was eine größere Helligkeit erfordert. Dies bedeutet ebenfalls, dass die Bildschirmhelligkeit je nach Anwendungsfall angepasst werden muss.
Der Winkel und die Ausrichtung der Anzeige beeinflussen ebenfalls den Helligkeitsbedarf bei Außenanzeigesystemen. Dazu gehören der Blickwinkel und die Installationsrichtung. Die Ausrichtung der Anzeige ist stets der Faktor, der bestimmt, an welchen Stellen Lichtpunkte das Auge des Betrachters erreichen. Zum Beispiel benötigen Anzeigen, die nach Süden ausgerichtet sind (den Großteil des Tages direktem Sonnenlicht ausgesetzt), eine höhere Helligkeit als solche, die nach Norden zeigen, da südseitig ausgerichtete Bildschirme mehr Sonnenlicht abbekommen. Bei Anzeigen mit einem weiten Blickwinkel (120° oder mehr) sollte die Helligkeit über den gesamten Bildschirm gleichmäßig sein, damit Außenstehende keine stumpfe Darstellung wahrnehmen.
Eine Außenanzeige auf einem Platz beispielsweise, die aus allen Richtungen eingesehen werden kann, muss über eine einheitliche Helligkeit über den gesamten Bildschirm verfügen, während eine Autobahnwerbetafel, die hauptsächlich von vorne betrachtet wird, die Helligkeit stärker nach vorne ausrichten kann. Jeder Blickwinkel und jede Betrachtungsrichtung liefert einen eindeutigen Wert für die Anzeigehelligkeit, der für jeden möglichen Beobachtungspunkt getestet und eingestellt werden muss.
Die Balance zwischen Energieeffizienz, Helligkeitswert und Haltbarkeit ist ein entscheidender Faktor. Als Beispiel werden 10000 Nits angegeben. Wie Skyworth Display betont, führt der Helligkeitswert für eine typische Außenwerbung zu extremen Anstiegen des Stromverbrauchs und erhöht die Betriebskosten. Darüber hinaus beschleunigen hohe Helligkeitswerte den Verschleiß von Bauteilen bei Außenanzeigen, wie beispielsweise LED-Chips, wodurch der gesamte Bildschirm schneller altert. Moderne Außenanzeigen von Skyworth Display verwenden eine Technologie, bei der die Helligkeit in Echtzeit angepasst wird. Die Helligkeit wird beispielsweise bei Dämmerung auf 3000 Nits eingestellt. Außenanzeigen mit adaptiver Helligkeit können den jährlichen Stromverbrauch im Vergleich zu Anzeigen mit fester hoher Helligkeit um 20–30 % senken. Diese Balance optimiert die Kosten und verlängert die Nutzungsdauer, sodass die Anzeige effektiv funktioniert.
Einheitliche Anzeigen
Das Unternehmen nutzt die Apple Outdoor Screens-Technologie, um große Außenwerbetafeln mit Helligkeitsstufen zwischen 5000 und 8000 Nits zu errichten, wobei hochhelle LED-Chips verwendet werden, die der Blendung durch Sonnenlicht widerstehen können. Für kommunale und Verkehrsanwendungen bietet das Unternehmen Außenbildschirme mit 3000–5000 Nits an, die über eine Negative-Helligkeits-Technologie verfügen, welche die Helligkeit in Echtzeit an das Umgebungslicht anpasst. Alle Skyworth-Displays sind bei ihren Außenmodellen randgekalibriert, um sicherzustellen, dass die Helligkeitsdifferenz zwischen verschiedenen Bildschirmbereichen nicht mehr als 10 % beträgt. Die Displays verfügen außerdem über Systeme zur Bewältigung der durch den Betrieb mit hoher Helligkeit entstehenden Wärme. Ein Beispiel hierfür ist der 6000-Nits-Außenbildschirm, der in Stadien eingesetzt wird. Der Bildschirm ist in der Lage, konstante Helligkeit beizubehalten und darüber hinaus über 50.000 Stunden lang haltbar zu sein. Diese Eigenschaften werden als energieeffizient, mit optimaler Helligkeit und langlebig beworben, was ihre Zuverlässigkeit im Außeneinsatz gewährleistet.